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Über Hotelschnäppchen, die Blockchain-Technologie bei Immobilieninvestments und wie es sich als Kitzbüheler in Wien lebt

Im Gespräch mit Thomas Reisenzahn

Geschäftsführer Toursismusberatung der Prodinger Gruppe

 

Lieber Thomas, die Coronakrise trifft insbesondere die Tourismusbranche. Gibt es jetzt Hotelschnäppchen am Markt?

Es wurden die gesetzlichen Insolvenzregeln ausgesetzt. Rund 10% der Hotelgesellschaften werden Probleme haben und aus den Markt ausscheren. Trotzdem bleiben Hotels meist Hotels, jedoch mit neuem Eigentümer. 

 

Immobilieninvestments in Ferienregionen – Stichwort Buy to let-Modelle – erfreuen sich großer Beliebtheit. Worauf muss ein Anleger achten?

Das Wichtigste ist, dass der Betreiber seine Arbeit gut macht und das Buy2let Projekt als Hotel absichert. Nur unter dieser Voraussetzung können langfristig Renditen erwirtschaftet werden. 

 

Blockchain-Technologie und „Tokenisierung“ als digitales Beteiligungsmodell werden bei Immobilieninvestitionen mehr und mehr Thema. Wie funktioniert das?

Die Blockchain könnte mittels „Token“ einzelne Firmenanteile repräsentieren. Kleinere Anteile für Investitionen wären damit im Tourismus möglich. Insbesondere die Weitergabe von Anteilen ist über eine solche Technologie einfacher! 

 

Wo bestehen hier Chancen und Risiken?

Das Risiko bei diesen neuen Technologien ist, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sich ein solches Modell durchsetzt. Als Chance ist die einfache Weitergabe von Anteilen zu nennen. 

 

Noch eine persönliche Frage: Du lebst als gebürtiger Kitzbüheler schon lange in Wien. Gibt`s für Dich noch immer Aha-Erlebnisse?

Ich bin extrem dankbar dafür, dass ich auf der einen Seite das urbane Umfeld habe und trotzdem sehr oft im ländlichen Bereich sein darf. Ich arbeite eigentlich schon sehr hybrid und bin ein sogenannter digitaler Nomade. Aha-Erlebnisse gibt es in beiden Welten zur Genüge.

 

Lieber Thomas vielen Dank für das Gespräch!

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